Die Schlacht bei Zenta fand am 11. September 1697 während des Großen Türkenkrieges statt. Sie war eine entscheidende Schlacht zwischen dem Habsburgerreich unter der Führung von Prinz Eugen von Savoyen und dem Osmanischen Reich unter Sultan Mustafa II.
Die Schlacht fand nahe der Stadt Zenta (heute Senta in Serbien) am Ufer der Theiß statt. Die Osmanen hatten eine gut befestigte Position auf einem Hügel eingenommen, während die Habsburger die Initiative ergriffen und einen Angriff auf die türkischen Linien starteten.
Die Habsburger hatten eine überlegene Artillerie und konnten durch ihr geschicktes Vorgehen die osmanischen Verteidigungsstellungen durchbrechen. Die Schlacht endete mit einem verheerenden Sieg für das Habsburgerreich. Schätzungsweise wurden mehr als 30.000 Osmanen getötet oder gefangen genommen, während die Habsburger nur etwa 2000 Tote und Verwundete zu beklagen hatten.
Der Sieg bei Zenta war von großer Bedeutung für die Habsburger, da er den Frieden von Karlowitz im Jahr 1699 maßgeblich beeinflusste. Dieser Frieden beendete den Großen Türkenkrieg und markierte das Ende der osmanischen Expansion auf dem Balkan.
Die Schlacht bei Zenta wird oft als ein Wendepunkt im Verlauf des Großen Türkenkrieges und als ein Triumph des modernen europäischen Kriegswesens über das traditionelle osmanische Heer betrachtet. Sie stärkte die Position des Habsburgerreiches in Südosteuropa und ebnete den Weg für weitere Expansionen in der Region.
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